Frank Franke, Präsident von Luftfahrt ohne Grenzen und leidenschaftlicher Fotograf, hat eigens für diese Ausstellungsreihe imposante, berührende und leidenschaftliche Aufnahmen aus den Krisengebieten unserer Erde zusammengestellt und präsentiert diese bis zum 31. Mai in der Rieslinggalerie im Rathaus Nierstein.
„Jedes Bild erzählt seine eigene Geschichte und mit jedem Bild ist ein persönliches Schicksal verbunden“ so Franke bei der Ausstellungseröffnung in Nierstein. „Nierstein habe man bewusst als Ausstellungsort gewählt, da zwischen der Riesling-City mit ihrem Stadtbürgermeister Thomas Günther und Luftfahrt ohne Grenzen seit Jahren eine freundschaftliche Verbindung besteht. Immer wenn Benefizaktionen anstehen sind Nierstein und Günther zur Stelle, so auch bei der aktuellen Ausstellung“, so Franke weiter.
Günther hatte bis zur Ausstellungseröffnung 1.350 Euro an Spenden für Luftfahrt ohne Grenzen im Zusammenhang mit der Fotoausstellung gesammelt. Darauf bezog sich auch der Schirmherr der Veranstaltung - der ehemalige Bundestagsabgeordnete Dr. h.c. Johannes Gerster. Er lobte Nierstein und Thomas Günther und unterstich den Solidaritätsgedanken, der in der Stadt am Rhein - als Mittelzentrum zwischen Mainz und Worms - allgegenwärtig sei. Aber auch auf die Aktivitäten von Luftfahrt ohne Grenzen (LOG) nahm Gerster Bezug. Seit 2003 habe LOG mehr als 6.000 Tonnen Hilfsgüter in die Krisengebiete dieser Erde transportiert und verteilt. Aktuell ist LOG in den Überschwemmungsgebieten in Mosambik aktiv und verteilt dort dringend benötigte Cholera-Medikamente. Anders als die großen Hilfsorganisationen finanziere sich LOG eigenständig und selbstverwaltend. Dies mit geringem Personalaufwand und immenser Effektivität. Kurze Wege beschleunigen die Hilfseinsätze. „Wenn es irgendwo auf der Welt brennt ist LOG aktiv und chartert in kürzester Zeit riesige Transportflugzeuge, bestückt mit Hilfsgütern, um in kürzester Zeit vor Ort zu helfen“, weiß Gerster.
Aber auch um die Nachhaltig ist LOG bemüht und unterstützt Schulen, soziale und humanitäre Bemühungen vor Ort nach Bürgerkriegen, Umweltkatastrophen und dergleichen mehr.
Eindrücke, die die Verhältnisse vor Ort widerspiegeln sind auf den Fotos der Ausstellung hervorragend in Szene gesetzt.
Als Dank für die große Hilfsbereitschaft von Stadtbürgermeister Thomas Günther überreichten Präsident Frank Franke und die LOG Vizepräsidentin, Marie-Luise Thüne, eine Urkunde mit dem Text „Freunde in der Not sind Freunde in der Tat“ und eine Einladung an Günther, sich nach der Verabschiedung aus dem Bürgermeisteramt der Organisation Luftfahrt ohne Grenzen noch stärker ehrenamtlich zu widmen.
Die rundum gelungene Ausstellungseröffnung wurde musikalisch vom Saxofon Quartett der katholischen Kirchenmusik Gau Bischofsheim gestaltet und mit einem Umtrunk abgerundet.