Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler: „Das neue klinische Register in Rheinland-Pfalz wird wichtige Erkenntnisse über Patienten mit COVID-19-Infektion sowie die aktuelle Behandlung liefern, aber auch zu besonderen Risikofaktoren bestimmter Patientengruppen. Alle Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz erhalten damit Informationen über den derzeitigen Behandlungsstand ihrer eigenen aber auch aller anderen COVID-19-Patientinnen und -Patienten des Landes. Ressourcen können so zielgerichtet eingesetzt und fundierte Entscheidungen getroffen werden. Davon profitieren alle Beteiligten, insbesondere die Beschäftigten im Gesundheitswesen und die Patientinnen und Patienten.“
Das Register wurde von dem Institut für Herzinfarktforschung (IHF) Ludwigshafen initiiert und wird durch das Land finanziell gefördert. Studienleiter Dr. Anselm Gitt, Oberarzt am Klinikum Ludwigshafen und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des IHF: „Das COVID-19-Register Rheinland-Pfalz wird möglichst alle Patientinnen und Patienten dokumentieren, die wegen einer COVID-19-Infektion stationär in Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz behandelt werden. Die Teilnahme ist für die Patienten freiwillig auf der Grundlage einer transparenten Aufklärung und Einwilligungserklärung. Der Schutz personenbezogener Daten wird großgeschrieben und die gesamte Studie ist von der zuständigen Ethikkommission der Landesärztekammer genehmigt und befürwortet. Wir erhoffen uns schnell wichtige Daten zur Symptomatik und der derzeitigen Therapie dieser neuen COVID-19-Infektions-Erkrankung sowie über den klinischen Verlauf der COVID-19-Patienten. Diese Daten werden zum besseren Verständnis der Erkrankung und damit auch zur besseren Versorgung beitragen können.“
Aktuell hat die Ministerin die Krankenhäuser im Land über das Register informiert und eindringlich um aktive Teilnahme gebeten. Die in den Krankenhäusern erhobenen Daten werden im Institut für Herzinfarkt-Forschung (IHF) Ludwigshafen zusammengeführt und ausgewertet.