Am Samstagabend, 29.12.2018, wurden die Feuerwehren Oppenheim und Guntersblum um 20:32 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Guntersblumer Grabenstraße alarmiert.
Im ersten Obergeschoss eines Wohnhauses war ein Feuer ausgebrochen. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte sich der Brand bereits auf mehrere Zimmer ausgebreitet. Ein Trupp, der sich mit Atemschutzgeräten im Gebäudeinneren befand, wurde von einer Durchzündung überrascht, wodurch die Löscharbeiten kurzzeitig unterbrochen werden mussten. Verletzt wurde hierbei niemand.
Im Verlauf wurde die Brandbekämpfung in der Wohnung fortgesetzt und gegen 21 Uhr konnte "Feuer aus" vermeldet werden. Aufgrund der engen Bebauung wurde ein Nachbargebäude zusätzlich von außen mit einem Strahlrohr abgeschirmt. Die Nachlöscharbeiten zogen sich über weitere drei Stunden hin. Ein Anwohner, der sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Erdgeschoss aufhielt, wurde durch einen Rauchmelder gewarnt und konnte sich selbst vor dem Haus in Sicherheit bringen. Mit Verdacht auf Rauchgasinhalation wurde er zur weiteren Kontrolle durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.
Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Die Feuerwehren Guntersblum und Oppenheim, sowie die Führungsunterstützung, waren mit insgesamt 75 Kräften im Einsatz. Die sanitätsdienstliche Betreuung wurde vom DRK-Ortsverein Guntersblum übernommen.
