Durch die Maßnahme erwartet die Stadt eine jährliche Energieeinsparung von ca. 176.000 KWh im Jahr sowie einen deutlich geringeren Ausstoß des klimaschädlichen CO2 - zwischen 70 und 80 Prozent. Die Stromkosen für die Straßenbeleuchtung sollen dabei um rund 40.000 Euro pro Jahr sinken. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen circa 300.000 Euro.
Im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative wird der Leuchtmitteltausch vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit über den Projektträger Jülich (PTJ) gefördert. Die Zuwendungen betragen zwischen 20 und 25 Prozent, je nach Höhe der Treibhausminderung. Man geht davon aus, dass sich die Umrüstung bereits nach knapp fünf Jahren ausgeglichen haben wird. Mit dieser Maßnahme wird ein weiterer Baustein aus dem Nierstein Klimaschutzkonzept umgesetzt.
„Der Einsatz von LED-Technologie ist ein klassisches Beispiel dafür, dass Klimaschutz nicht nur Geld kostet, sondern auch langfristig ganz konkret Einsparungen für den städtischen Haushalt bringt“, erklärt der auch für Klimaschutz zuständige 1. Beigeordneter Egid Rüger. Die Umrüstungsarbeiten wurden federführend von der Fa. StepConsult, in Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Rhein-Selz und dem EWR, vorgenommen.