Von Akupunktur in der Schwangerschaft, zur Geburtsvorbereitung und im Wochenbett, über Infotreff „Rund ums Baby“ für Schwangere und junge Eltern, Kinderkreativwerkstatt bis hin zum Demenzcafé „Klub Konfetti“ und vieles mehr. Auch durch die rege Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern ist das Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Nierstein, das Johannes-Busch-Haus, das auch der Sitz des Evangelischen Familienzentrums ist, lebhafter Treffpunkt für Jung und Alt.
Davon konnte sich auch Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder überzeugen, die am 21.03.2019 nach Nierstein kam, um die Anerkennung als „Haus der Familie“ im Sinne des Landes Rheinland-Pfalz persönlich an die Leiterin und Koordinatorin des Familienzentrums, Lisa Schenk, zu überreichen. Alle Räume des Johannes-Busch-Hauses waren belegt, vor dem Haus warteten Mütter auf ihre Kinder, die bei der Kinderkirche waren. Zum Empfang waren, neben der Kirchenvorstandsvorsitzenden Sabine Bachmann-Pilz, die Kirchenvorstandsmitglieder Hennig Krey und Jochen Schmitt, der amtierende Bürgermeister Thomas Günther sowie Kooperationspartner und Ehrenamtliche gekommen.
Lisa Schenk bedankte sich für die Anerkennung als Haus der Familie und betonte die Wertschätzung für die Angebote des Familienzentrums und das Engagement der für und im Familienzentrum Tätigen, die dadurch zum Ausdruck kommt. Lisa Schenk hatte im Zuge der Beantragung auf Neugründung als „Haus der Familie“ das Konzept überarbeitet. „Die Anerkennung als Haus der Familie ist somit auch ein Qualitätssiegel für unsere Einrichtung, unser Konzept und unsere Angebote.“ betonte Lisa Schenk. Durch die Anerkennung als Haus der Familie könnten Angebote und Leistungen noch besser vernetzt werden, eine höhere Sichtbarkeit der Angebote und Veranstaltungen bei ihren AdressatInnen erreicht werden. Durch die Einbindung in das ‚Netzwerk Familie stärken‘ stehe außerdem eine kompetente Servicestelle mit Informationen zur Seite und ermögliche eine noch bessere Vernetzung mit anderen Häusern der Familie. Das Evangelische Familienzentrum der Stadt Nierstein erhielt neben der Anerkennung als „Haus der Familie“, was als Namenszusatz geführt wird, eine Förderung in Höhe von 10.000 Euro. Geplant ist damit eine Erweiterung des Angebots zu finanzieren. Auch die Kirchvorstandsvorsitzende Sabine Bachmann-Pilz freute sich sehr. Die Kirchengemeinde finanziert die Stelle der Leiterin Lisa Schenk und stellt die Räume des Johannes-Busch-Hauses für die Projekte es Familienzentrums zur Verfügung. Eine finanzielle Förderung entlaste natürlich und lasse mehr Spielraum für die Angebotsplanung. Sie betonte, dass es für die Kirche immer schon wichtig war, Menschen zusammen zu bringen, mit Menschen in Kontakt zu kommen und zu stehen, und so auch in der Gesellschaft als Kirche und christliche Gemeinschaft sichtbar zu sein. Ebenfalls Bürgermeister Thomas Günther zeigte sich erfreut über die Wertschätzung der Angebote des Familienzentrums, die in der Anerkennung und der finanziellen Förderung Ausdruck findet. Die Stadt ist Kooperationspartner und arbeitet durch das Seniorenbüro der Stadt Nierstein und Offene Jugendarbeit der Stadt Nierstein eng mit dem Familienzentrum zusammen.