Fräulein Fine's süße Backträume | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Bunte und aufwendig dekorierte Motivtorten, Cupcakes, Macarons, Törtchen und andere Desserts hat Maike Riedel, Unternehmerin von „Fräulein Fine“ aus Oppenheim, in ihrem Repertoire zu bieten. Zu jedem Anlass findet sich die passende süße Leckerei.

Fräulein Fine's süße Backträume

Maike Riedel hat schon immer gerne gebacken und dabei viele kreative und neue Kombinationen ausprobiert. Als ihre Tochter Josefine zur Welt kam, die auch Namensgeberin des Unternehmens ist, hatte die frisch gebackene Mama in Elternzeit sehr viel Zeit, Langeweile und backte so auch sehr viel, da Josefine ein ausgesprochen braves Baby war. So konnte sie vieles ausprobieren und den ein oder anderen neuen Backtrend mit einfließen lassen.

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Während dieser Zeit half Maike Riedel im Catering-Unternehmen einer Bekannten aus. Da die Desserts wenig Abwechslung boten, kam ihr die Idee, diese im Niveau etwas anzuheben, etwas Neues zu kreieren. Ihre erprobten süßen Nachspeisen kamen bei den Gästen sehr gut an und schon bald legte sie den Fokus auf Desserts im Glas.

„Meine Philosophie dabei? Ein Dessert muss immer aus drei Komponenten bestehen – gebacken, fruchtig und cremig muss es sein – so ergibt sich das richtige Dessert als Geschmacksexplosion im Mund.“, so Maike Riedel.

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Aus dieser Kreation heraus kamen schon bald die ersten Anfragen, darunter auch „Machst du auch Hochzeitstorten?“. Übrigens: Die erste selbst kreierte Hochzeitstorte war tatsächlich zu Maike Riedels eigener Hochzeit. Um sich dem Tortenhandwerk zu widmen belegte sie nach und nach Kurse und mietete sich in Restaurant-Küchen ein, um viel Platz zu haben und Professionalität walten zu lassen. Das Unternehmen Fräulein Fine war geboren. Bald kam dann auch das Angebot für die Miete des Alten Bahnhofs in Oppenheim und das große Abenteuer Umbau begann. Die eigene Küche und die neuen Räumlichkeiten boten Platz für ein Café und den Ausbau des Caterings. Tortenträume und süße Leckereien in allen Variationen gehörten nun zum festen Angebot.

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„Die Deutschen sind bekannt als Tortenland. Bunt dekoriert, passend zu jedem Geschmack, mit Cremefüllung und Früchten und in den ausgefallendsten Formen und Farben lieben wir sie. Die Trends aus anderen Ländern kommen hier zwar an, ploppen kurz auf, gehen neben den Torten aber schnell wieder unter“, so Maike Riedel.

Der Begriff unserer geliebten „Torte“ kommt übrigens aus dem Italienischen und bezeichnete ursprünglich gar keine süße Konditoreiware, sondern eine gefüllte Pastete, die meist herzhaft war. Als älteste süße Torten gelten Mandeltorten und die Linzer Torte. Buttercreme, mit der wir unsere Torten füllen, wird von deutschen Konditoren erst seit Ende des 19. Jahrhunderts verwendet und dann entstanden auch die meisten heute bekannten Sahne-, Schokoladen- und Cremetorten. Zucker wurde fortan zum festen Bestandteil in Tortenrezepten, auch was den Zuckerguss betraf, der uns bis heute in seinen vielen bunten Varianten viel Freude bei der Verzierung unserer köstlichen Backwerke bereitet.

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Im Internet stolpert man über viele neue Rezeptideen. Pinterest, Instagram und Co. sind die Orte, an denen sich auch Maike Riedel immer wieder von neuen Ideen für ihre süßen Backwaren inspirieren lässt. Dort findet man ausgefallene Rezepte für Cakepops, Cupcakes und Cruffins oder Cronuts. Traditionen werden miteinander vermischt um etwas völlig Neues zu schaffen. Zuckerguss ist heute nicht einfach nur mehr Zuckerguss, sondern nennt sich Fondant und wird genutzt um 3D-Torten mit Motiven zu überziehen, bunte Frostings herzustellen und Cupcakes oder Cookies zu verzieren. „Ein Trend, der gerade wieder neu auflebt, sind die Numbercakes“, weiß Riedel. Es gab sie vor zwanzig Jahren schon einmal - Torten in Form von Jahreszahlen, vielschichtig und aufwendig verziert. Einen weiteren Trend der uns gerade trifft, sieht die Unternehmerin von „Fräulein Fine“ in Waffelhörnchen gefüllt mit gebackenem Teig, Creme und aufwendigem Dekor. Der Fantasie und Backlust sind wohl keine Grenzen gesetzt.

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Spätestens jetzt läuft uns allen das Wasser im Mund zusammen und wir wollen unbedingt von den süßen Leckereien kosten. Das Café im Alten Bahnhof öffnet heute aber leider nicht mehr für den normalen Betrieb, dafür kann man die Räumlichkeiten inklusive Catering für private Events oder auch Firmenveranstaltungen mieten. Maike Riedel konzentriert sich nun vor allem auf ihr Catering. Neben Hochzeitstorten, Törtchen, süßen Desserts und dem Arrangement von Sweet Tables gibt es neuerdings auch kleines herzhaftes Catering bestehend aus Sandwiches, Süppchen, Käseplatten und anderen schmackhaften Leckereien. Das Hauptgeschäft ergibt sich aber durch Hochzeiten und die Kreation der süßen Desserttische, wobei den Mittelpunkt eines Sweet Tables immer ein Törtchen oder sogar eine Motiv-Torte bildet. Zu besonderen Anlässen braucht man natürlich einen besonderen Hingucker. Und was wäre da besser geeignet als eine Torte? Maike Riedel arbeitet mit einem ortsansässigen Meisterbetrieb zusammen und beschäftigt Aushilfen, wann immer diese benötigt werden. Somit sind alle Vorraussetzungen erfüllt, die süßen Träume der Rhein-Selzer und auch über die Grenzen unserer Region hinaus wahr werden zu lassen.

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Gut zu wissen: Die Unternehmerin von „Fräulein Fine“ sucht nach einer Partnerin/einem Partner mit dem Wunsch zur Selbstständigkeit für ihr Unternehmen. Wenn Du also ein leidenschaftlicher Konditor bist und kleine Törtchen und exklusive Torten genau Dein Ding sind, dann melde Dich bei Fräulein Fine.

Eine weitere süße Geschichte und Maike Riedels ganzer Stolz ist die „Knutschkugel“. Ein alter Westaflia-Foodtrailer aus dem Jahre 1974. Von einem Dänischen Softeis-Verkäufer liebevoll restauriert und eingesetzt, besucht sie nun damit Hochzeitsmessen, Streetfood-Festivals oder macht daraus ein Pop-up-Café bei verschiedensten Events. Mit angemeldetem Reisegewerbe sind ihr da keine Grenzen gesetzt und so wird der Verkaufsanhänger als mobile Kaffee - und Sweet-Bar eingesetzt. Beispielsweise auf der Schlemmerwanderung in Oppenheim konnte man vor kurzem ihre süßen Kreationen hoch oben in den Weinbergen verkosten. Ein wahrer Genuss! Ein weiteres Projekt, dem sich die Unternehmerin gerne noch widmen möchte, ist ein zweiter Foodtrailer. „Ein zweiter Anhänger von 1963 steht noch bei mir zu Hause und muss liebevoll renoviert und ausgebaut werden. Diesen möchte ich gerne in einen Eiswagen verwandeln“, freut sich Maike.

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Privat backt Maike Riedel eigentlich gar nicht mehr. Ihr Mann kommt aus einer Bäckerfamilie und isst lieber Herzhaftes und ihre eigenen Kinder sind mittlerweile ihre größten Kritiker. Schmeckt etwas nicht oder sieht nicht gut aus, wird das auch direkt gesagt. „Ich selbst esse am liebsten einfach gebackene Hefeschnecken und wenn ein Job getan ist und alle süßen Kreationen ausgeliefert sind, dann esse ich am liebsten ein Mettbrötchen!“

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Liebe Rhein-Selzer, nun seid ihr gefragt. Was sind Eure liebsten Backtrends oder Lieblingsrezepte? Torten, Cupcakes, Cake-Pops, gesundes oder veganes Backen oder doch ganz nach traditioneller Art Omas gedeckter Apfelkuchen? Dann los! Postet Bilder Eurer Backwerke und Kommentare unter den Artikel.