Bei Beschaffung legt der Kreis Mainz-Bingen Wert auf Nachhaltigkeit | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Kreistag Mainz-Bingen fasst Grundsatzbeschluss.

Bei Beschaffung legt der Kreis Mainz-Bingen Wert auf Nachhaltigkeit

Keine Zwangsarbeit, keine Kinderarbeit, sauberes Wasser, menschenwürdige Arbeitsbedingungen - dies sind nur einige der vielen Kriterien, die der nachhaltigen und ökosozialen Beschaffung von Gütern und der Vergabe von Dienstleistungen zu Grunde liegen.

Der Kreistag Mainz-Bingen fasste dazu jetzt einen Grundsatzbeschluss, nachdem diese und weitere Grundsätze künftig der Arbeit in der Kreisverwaltung zu Grunde liegen sollen. Dies ist ein erster Baustein zum Masterplan Klimaschutz, den das Gremium bereits im vergangenen Winter beschlossen hatte und der derzeit entwickelt wird.

Im Verlauf der Umstellung muss jeder Bereich der Verwaltung prüfen, welche Kriterien bei Ausschreibungen berücksichtigt werden müssen, um nachhaltige Ziele zu erreichen. Dabei arbeitet der Landkreis mit dem Entwicklungspolitischen Landesnetzwerk (Elan) zusammen, das Kommunen mit dem Projekt „Rheinland-Pfalz kauft nachhaltig ein“ unterstützt.

In Info-Veranstaltungen, Workshops und Vor-Ort-Beratungen werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung geschult. „Wir beginnen damit einen Prozess, der die Arbeit der Kreisverwaltung nachhaltig verändern wird. Wir wollen damit auch Vorbild sein für die Kommunen und öffentlichen Institutionen im Landkreis“, sagt Landrätin Dorothea Schäfer. Der 1. Kreisbeigeordnete Steffen Wolf fügte hinzu: „Das Volumen der Beschaffungen der öffentlichen Hand ist sehr hoch. Genauso groß ist somit die Möglichkeit auf Veränderungen in Richtung Nachhaltigkeit Einfluss zu nehmen.“