Der Landkreis Mainz-Bingen steuert nochmal bei den Schulbussen nach: Auf mittlerweile sechs Buslinien gibt es zu besonders frequentierten Zeiten die sogenannten Verstärkerfahrten. Insgesamt gibt es damit aktuell elf Verstärkerfahrten. Damit sollen die sehr beengten Verhältnisse in den Bussen entzerrt werden. Bereits im August dieses Jahres hatte der Kreis seine Schulbusse aufgrund der Corona-Situation aufgestockt.
Konkret geht es um die Linien 620, 640, 657, 660, 662 und 75, an denen zu bestimmten Zeiten mehr Busse eingesetzt werden, als zu normalen Zeiten.
„Wir möchten damit nochmals für eine Entlastung sorgen“, sagte Landrätin Dorothea Schäfer. Alle Fahrten sind zunächst bis zu den Winterferien beauftragt.
Der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch in diesen Bussen der Mindestabstand von 1,50 Meter nicht unbedingt gewahrt werden kann – was laut den Hygieneplänen des Landes auch ausdrücklich nicht gefordert sei. Umso wichtiger ist es deshalb, dass die Kinder und Jugendlichen in den Zügen und Bussen sowie an den Haltestellen unbedingt Masken tragen.
Die Lage wird auch weiterhin im Landkreis beobachtet, um im Bedarfsfall schnell reagieren und weitere Verstärkerfahrten akquirieren zu können.
Übersicht der Verstärkerfahrten: