Ob schuleigener Gemüseacker, Unverpackt-Kiosk oder Kleidertausch-Börsen – die Carl-Zuckmayer-Realschule PLUS und Fachoberschule Nierstein macht Nachhaltigkeit im Schulalltag erlebbar. Für diesen unermüdlichen Einsatz wurde die Schule nun zum dritten Mal in Folge mit dem Förderpreis der Schott AG für Klima- und Umweltschutz ausgezeichnet.
Das Preisgeld in Höhe von 12.500 Euro hat bereits eine klare Bestimmung: Es soll in neue nachhaltige Projekte investiert werden, darunter den Bau eines eigenen Gewächshauses.
Seit 2022 bündelt die Schule ihre Aktivitäten in der "Zukunftsschmiede", in der sich über 800 Schüler und Lehrkräfte engagieren. Mit Projekten wie Büchertauschschränken, einer Klimaschutz-AG und dem Wahlpflichtfach "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) verfolgt die Schule das Ziel, den CO2-Ausstoß zu senken und ein Bewusstsein für Umweltbelange zu schaffen.
Zu diesem besonderen Erfolg gratulierte Landrat Thomas Barth der Schulgemeinschaft persönlich vor Ort: "Die Schule zeigt beispielhaft, wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Schulalltag gelebt werden kann. Der Förderpreis ist eine verdiente Anerkennung für dieses Engagement."
Auch der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf, zuständig für das Gebäudemanagement, überbrachte die Glückwünsche des Landkreises. Der in diesem Jahr neu ernannte Schulleiter Matthias Back-Schück nutzte die Gelegenheit, den Gästen die vielfältigen pädagogischen Schwerpunkte der Schule vorzustellen.
Die Carl-Zuckmayer-Schule ist nicht nur als "Schule der Zukunft" des Landes Rheinland-Pfalz und MINT-freundliche Schule mit Informatik-Profil bekannt. Sie zeichnet sich auch durch ihr pädagogisches Konzept des selbstorganisierten Lernens in sogenannten "Lernbüros" aus. Als Mitglied im Netzwerk "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" steht die Schule zudem aktiv für Vielfalt und eine gelebte Willkommenskultur ein.