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Geschichtsverein Nierstein reiste nach Tübingen und Württemberg - auf den Spuren von Fürsten, Gelehrten und Weingärtnern

Geschichtsverein on Tour

Wo man geht und steht begegnet man in Tübingen der historischen und der aktuellen Universität. Die Gründung der Universität im Jahre 1477 machte aus der Landgemeinde eine Stadt der Gelehrten und Studenten. Manche sagen, bis heute sei Tübingen eine Uni mit angeschlossener Stadt geblieben.

Davon konnte sich die Reisegruppe des Geschichtsvereins Nierstein, angeführt vom 1. Vorsitzenden und Reisorganisator Hans-Peter Hexemer, bei ihrer Sommer-Kulturreise ein Bild machen. Mit Professor Sigrid Hirbodian, Leiterin des Instituts für geschichtliche Landeskunde an der Eberhard Carls Universität und Ehrenmitglied des Vereins, als kenntnisreicher Führerin unternahm die Gruppe eine Universitätsrundgang mit Besuch der Stiftskirche St. Georg, die für die Uni eine besondere Rolle spielte und die die Württembergischen Fürstengräber beherbergt.

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des Museums Alte Kulturen auf Schloss Hohentübingen, wo der Direktor Prof. Ernst Seibl sehr unterhaltsam seine Schätze vorstellte. Dazu gehören zwei Weltkulturerbestätten: die Pfahlbauten vom Bodensee und 40.000 Jahre alte Objekte der Eiszeit aus Höhlen der Schwäbischen Alb mit Elfenbeinfiguren, die zu den ältesten Kunstwerken des Menschen zählen. Ein Rundgang im alten Zisterzienserkloster Bebenhausen stand ebenfalls auf dem Programm.

Auf der Rückreise führte Hans Richard Ullrich die Gruppe sehr informativ durch das Weinsberger Tal. Dort genoss man eine Probe Württemberger Weine. Außerdem stattete die Niersteiner Reisegruppe dem Barockschloss Ludwigsburg einen Besuch ab.