Inklusion – die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben – ist ein Grundrecht und eine Bereicherung für uns alle. Besonders in der Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen ist sie von entscheidender Bedeutung, da hier wichtige soziale Kompetenzen, Selbstbewusstsein und Freundschaften entstehen.
„Es ist der eigene Anspruch Niersteins, unserer Verwaltung, unseres Stadtrates und Sozialausschusses, unsere Stadt lebenswert zu gestalten und weiterzuentwickeln“, erklärte Michael Sander, 2. Beigeordneter der Stadt Nierstein, in seiner Ansprache anlässlich der Einweihung des neuen Inklusionskarussells. "Es steht unserer Stadt gut an, den Inklusionsgedanken bei unseren Spielplätzen stets mitzudenken und somit den Gedanken des Miteinanders zu fördern!
Das neue Spielgerät auf dem Bolzplatz zwischen Schwabsburg und Nierstein wurde nun offiziell mit einem Glas alkoholfreien Sekt eingeweiht und sogleich getestet. Das Karussell ermöglicht es Kindern, ob mit oder ohne Rollstuhl, gemeinsam zu spielen, Spaß zu haben, Barrieren abzubauen und neue Beziehungen aufzubauen.
Dies ist nur ein Teil der Inklusions-Maßnahmen, die in Nierstein bereits umgesetzt wurden oder noch geplant sind. Michael Sander nannte als Beispiele das Absenken mancher Bordsteinkanten in der Stadt und den geplanten Wasser- und Matschspielplatz. Letzterer wurde diese Woche in den städtischen Gremien behandelt und verabschiedet. Die Umsetzung soll ebenfalls noch in diesem Jahr auf dem Bolzplatz beginnen.
Sander bedankte sich beim Landkreis Mainz-Bingen, der das Karussell mit 4.598,81 Euro gefördert hat, sowie beim Sozialausschuss, dem Stadtrat und den engagierten Mitarbeitern des Bauhofs Nierstein.
