Am Mittwoch, 24. April fand im Sironasaal in Nierstein eine informative Veranstaltung statt, bei der die Deutsche Telekom AG über den geplanten Glasfaserausbau in Nierstein aufklärte.
Im Rahmen der Veranstaltung erläuterte die Telekom die Notwendigkeit von Glasfaser in der heutigen Zeit sowie den Ablauf des Ausbaus. GlasfaserPlus, ein Partner der Telekom, wird den Glasfaserbau durchführen, und die Telekom wird im Anschluss ihre Tarife anbieten. Ab sofort können Vorverträge abgeschlossen werden, wobei die Verlegung von Glasfaser bis ins Haus kostenlos ist.
Eine besonders wichtige Information, die während der Veranstaltung bekannt gegeben wurde, ist der Beginn des Glasfaserausbaus in Nierstein am heutigen Tag. Diese Entwicklung wurde jedoch weder dem Stadtrat noch der Bevölkerung im Voraus mitgeteilt. Berechtigte Fragen seitens der Besucher gab es insbesondere in Bezug auf bestehende Vorverträge mit Anbietern wie EWR. Hierzu wurde seitens der Telekom und der Stadt mitgeteilt, dass diese Vorverträge gekündigt werden können und ein neuer Vorvertrag mit der Telekom abgeschlossen werden kann. Die Verhandlungen zwischen EWR und Telekom/GlasfaserPlus sind noch im Gange, und es ist nicht bekannt, ob bestehende Vorverträge automatisch von der Telekom übernommen werden können, daher wäre eine Kündigung ein sicherer Weg.
Der Fraktions- und Vorstandsvorsitzende der CDU Nierstein-Schwabsburg-Dexheim, Matthias Stubbe, betonte, „dass es von entscheidender Bedeutung ist, dass die Bürgerinnen und Bürger ausreichend informiert werden. Der Mangel an Informationen zu diesem Thema, insbesondere auf der offiziellen Website der Stadt, ist bedauerlich und muss verbessert werden.“ In Schwabsburg soll das Glasfasernetz bis Ende April 2024 fertiggestellt sein, jedoch gibt es dazu keine offizielle Bestätigung seitens EWR oder der Stadt Nierstein.
Die Telekom klärte zudem über Missverständnisse bezüglich ihrer Vermarktungsstrategie auf, da Mitarbeiter schon seit einigen Tagen verfrüht unterwegs sind. Offizielle Mitarbeiter führen einen Ausweis sowie ein Autorisierungsschreiben mit sich. Zur Legitimation haben sie immer eine Rückrufnummer dabei, über die sie identifiziert werden können.
Abschließend betonte die Telekom die Wichtigkeit des Glasfaserausbaus und hofft, dass dieser in den nächsten zwei Jahren abgeschlossen sein wird. Die CDU Nierstein-Schwabsburg-Dexheim verspricht, den Ausbau zu unterstützen und kritisch zu begleiten.
Quelle: Matthias Stubbe, Fraktions- und Vorstandsvorsitzender, CDU Nierstein-Schwabsburg-Dexheim