Der Glasfaserausbau in Nierstein muss neu aufgestellt werden. Wie der Anbieter GlasfaserPlus mitteilte, hat der bisherige Baupartner, die Firma Verne, Insolvenz angemeldet. Trotz dieser Nachricht gibt das Unternehmen Entwarnung für die Bürgerinnen und Bürger: Das Projekt wird fortgeführt.
„Der Insolvenzantrag von Verne ist eine bedauerliche Entwicklung, die Auswirkungen auf unsere laufenden Ausbauprojekte hat“, erklärte Benjamin Roll, Koordinator bei GlasfaserPlus. Das Unternehmen habe jedoch umgehend reagiert, um die Handlungsfähigkeit sicherzustellen.
So wurden bereits alle offenen Arbeiten sowie bestehende Mängel durch eigene Teams vollständig inventarisiert. Um den Stillstand so kurz wie möglich zu halten, werden nun schnellstmöglich externe Fachunternehmen beauftragt, um die Baustellen abzusichern und Mängel zu beheben. Parallel dazu läuft die Auswahl eines neuen, zuverlässigen Baupartners, der den Ausbau in Nierstein zu Ende führen soll.
Für die Anwohner ist die wichtigste Botschaft, dass das Projekt nicht gefährdet ist. „Für uns steht fest: Wir halten unser Ausbauversprechen“, betonte Roll. Man werde sicherstellen, dass die Arbeiten abgeschlossen werden, auch wenn der bisherige Partner seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen könne.