Baubeigeordneter Peter Krämer wurde in der Bauausschusssitzung in der letzten Woche ziemlich deutlich. Bei dem Tagesordnungspunkt „Bauanträge“ machte er deutlich, dass es nicht mehr nachvollziehbar sei, Bauanträge zu sanktionieren, welche bereits ausgeführt worden sind. Es könne nicht sein, dass „Schwarzbauten“ nachträglich noch den Segen der Verwaltung erhalten.
In dem vorliegenden Fall folgte der Ausschuss der Empfehlung und lehnte den illegalen Bau eines Wohnhausanbaus ab. Krämer, der bereits im Bereich einer Bauverwaltung im Umweltbereich tätig war, regt weiterhin die rechtswidrige Abfallentsorgung in der Gemarkung und den Sammelstellen für Glas und Altkleider auf.
„Das geht gar nicht!“, so der Beigeordnete Peter Krämer.
Nach den mehrfachen Beschwerden über die Verunreinigungen des Containerstandorts zwischen Nierstein und Schwabsburg wurde auf dem kurzen Dienstweg ein amtliches Schild beim Landkreis Mainz-Bingen besorgt. Um den Bauhof nicht wieder mit Müllaufgaben zu belasten, wurde dieses von ihm und Stadtrat Matthias Stubbe selbst angebracht.
Ein weiteres Augenmerk liegt auf den Fahrradabstellplätzen am Bahnhof. Der Bauausschuss hat sich für eine Erweiterung der Plätze ausgesprochen, Krämer weist jedoch darauf hin, dass die Plätze tatsächlich als Stellflächen für Pendler zu nutzen seien und nicht als Dauerstellplatz für Fahrradschrott dienen dürfen.