Chansons, Kino und Historie: Oppenheim feiert Deutsch-Französische Tage mit großem Kulturprogramm | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Rund um den Jahrestag des Élysée-Vertrags steht Oppenheim im Januar ganz im Zeichen der Freundschaft zum Nachbarland. Vom 16. bis 25. Januar 2026 laden lokale Vereine zu einer vielfältigen Entdeckungsreise ein.

Chansons, Kino und Historie: Oppenheim feiert Deutsch-Französische Tage mit großem Kulturprogramm

Der 22. Januar ist ein historisches Datum: Im Jahr 1963 wurde an diesem Tag der Élysée-Vertrag unterzeichnet, der die Versöhnung und Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich besiegelte. Um diesen Meilenstein gebührend zu feiern und die Kultur des Nachbarlandes erlebbar zu machen, veranstaltet die „Partnerschaft Oppenheim-Givry“ gemeinsam mit weiteren Oppenheimer Vereinen die Deutsch-französischen Tage 2026.

Das Programm, das vom 16. bis 25. Januar stattfindet, deckt ein breites Spektrum ab. Den historischen Auftakt macht der Oppenheimer Geschichtsverein im Gautor. Die Ausstellung „Der gescheiterte Friede“ beleuchtet die Besatzungszeit von 1918 bis 1930 im heutigen Rheinland-Pfalz. Fachlich eingeführt wird das Thema durch einen Vortrag von Dr. Ute Engelen vom Institut für geschichtliche Landeskunde.

Kulturell und kulinarisch wird es im Weinbaumuseum: Die Initiative „KommKi“ zeigt das Biopic „Monsieur Aznavour“ über den legendären Chansonier Charles Aznavour. Abgerundet wird das Kinoerlebnis durch ein passendes Buffet mit französischen Spezialitäten. Musikalisch geht es im Zollpfortenkeller weiter, wo der Kulturverein Landskron die Gruppe „Nid de Poule“ präsentiert. Die Musiker laden zu französischem Swing und Chansons ein. Den feierlichen Abschluss der Festtage bildet ein Sektempfang der Partnerschaft Oppenheim-Givry.

Unterstützt wird die Veranstaltungsreihe von der Stadt Oppenheim sowie dem Deutsch-Französischen Bürgerfonds. Während Karten für den Filmabend im Vorverkauf erworben werden müssen, ist der Eintritt zu allen anderen Veranstaltungen frei.