Partnerschaftstreffen in Givry | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Nachdem das 40. Jubiläum der Partnerschaft Oppenheim-Givry letztes Jahr in Oppenheim gefeiert wurde, gab es in diesem Jahr vom 03.-05. Mai ein Wiedersehen in Givry in Burgund.

Partnerschaftstreffen in Givry

Organisiert wurde das Treffen auf französischer Seite vom Partnerschaftskomitee unter Leitung von Danièle Pourrez, auf deutscher Seite erstmals vom neu gegründeten Verein „Partnerschaft Oppenheim-Givry“ unter Vorsitz von Martin Kornau.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch das französische Partnerschaftskomitee und durch den neuen Bürgermeister von Givry, Jean Lanni, verbrachten die Gäste den Abend in den Partnerfamilien, konnten dort neue Bekanntschaften knüpfen und bestehende Freundschaften vertiefen.

Am Samstag entdeckten die Teilnehmer bei einem Besuch der „Moutarderie Fallot“ in Beaune die Geheimnisse der Herstellung verschiedener Senfsorten, wie z.B. des berühmten Dijon-Senfs.

Am Samstagabend fand der traditionelle Festabend statt, der in diesem Jahr mit einer Ehrung von Madeleine und André Ménager begann. Beide waren langjährige Teilnehmer der Partnerschaft und feiern in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag. Hildegard Horst gratulierte mit emotionalen Worten im Namen des Partnerschaftsvereins und der Uhrturmfreunde.

Im Verlauf des Abends überbrachte Dr. Otto Schmuck den Gastgebern die herzlichen Grüße unserer Bürgermeisterin Silke Rautenberg, die in diesem Jahr leider aus terminlichen Gründen nicht mit nach Givry fahren konnte. Der neu gewählte Vorstand des Vereins „Partnerschaft Oppenheim-Givry“ stellte sich vor, beide Seiten bedankten sich beim bisherigen Partnerschaftsausschuß in Oppenheim unter Leitung von Annemarie Petry, der über viele Jahre die gemeinsamen Treffen organisiert hat. Als Geschenk übergaben die Gäste eine Kiste Oppenheimer Sekt mit einem eigens gestalteten Partnerschaftsetikett an das Partnerschaftskomitee in Givry. Bei einem guten Essen, Musik und Tanz klang der Abend fröhlich aus, zum Dessert wurde von den Oppenheimer Gästen noch weiterer Sekt an alle Teilnehmer ausgeschenkt.

Ein Höhepunkt des Programms war die Eröffnung der Ausstellung „La paix manquée - Der gescheiterte Friede“ in der historischen „Halle Ronde“ am Sonntag. Die Ausstellung des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Universität Mainz befasst sich mit der alliierten Besatzungszeit von 1918-1930 im heutigen Rheinland-Pfalz. Sie war im letzten Jahr bereits in Nierstein zu sehen und wird nun auf Initiative von Dr. Susanne Bräckelmann und Jean-Claude Dufourd auch in französischer Sprache in Givry gezeigt, wo sie auf großes Interesse stieß. Bei seiner Rede zur Eröffnung der Ausstellung betonte Jean-Claude Dufourd die Wichtigkeit der deutsch-französischen Partnerschaft vor diesem historischen Hintergrund.

Nach einem Aperitif der Gemeinde Givry und dem Mittagessen in den Partnerfamilien war es auch schon wieder Zeit für den Abschied.

Nun freuen sich alle gemeinsam auf das nächste Treffen, das vom 16.-18. Mai 2025 in Oppenheim stattfinden wird. Da Oppenheim im kommenden Jahr 800 Jahre Stadtrechte feiert, ist in diesem Rahmen auch ein internationales Jugendcamp angedacht, zu dem Jugendliche aus Givry ebenfalls herzlich eingeladen wurden.

Damit in der Zukunft neben den jährlichen Treffen auch weitere Aktivitäten für die Partnerschaft geplant werden können, freut sich der Verein „Partnerschaft Oppenheim-Givry“, wenn sich weitere Interessierte über info@stadt-oppenheim.de melden.