Die Frühlingssonne lockt viele Menschen, darunter auch viele Hundebesitzer, ins Freie, insbesondere in die freie Gemarkung, um mit dem Vierbeiner ausgedehnte Spaziergänge zu unternehmen.
Leider war in den letzten Tagen zu beobachten, dass Rehwild und andere Tiere von Hunden, die in freier Feldlage nicht angeleint laufen, gehetzt und gerissen werden. Diese Tiere kommen nicht mehr zur Ruhe. Abseits der Wege beginnt nämlich der Lebensraum der Wildtiere. Feldvögel, Hasen und Rehe ziehen dort ihre Jungen am Boden auf. Sie geraten in Panik, denn jeder Hund wird von ihnen als Bedrohung wahrgenommen.
Die Verbandsgemeinde Rhein-Selz bittet daher, dass Hunde auf öffentlichen Straßen und Anlagen innerhalb bebauter Ortslagen nur an kurzer Leine geführt werden. Wenn eine andere Person den Hund ausführt, muss er hierfür geeignet sein. Außerhalb bebauter Ortslagen, also auch im Feld sollen Hunde umgehend und ohne Aufforderung angeleint werden, wenn sich andere Personen nähern oder sichtbar werden.
Eine zusätzliche Bitte der Verbandsgemeinde: Den hinterlassenen Hundekot aufnehmen und ordnungsgemäß in einem Abfallbehälter entsorgen.
Bei Zuwiderhandlung droht ein Verwarnungsgeld oder ein Ordnungswidrigkeitsverfahren kann eingeleitet werden.