Mechthild Smeisser steht in ihrer Küche und probiert neue Rezepturen für kleine Häppchen, die sie vor den Vorstellungen und in den Pausen den Gästen des Theaters anbieten möchte. Wilfried Smeisser ist zur gleichen Zeit bei den Proben zur Premiere am 15.Juni 2019 in der angrenzenden Scheune. Wilfried Smeisser ist Raumausstattermeister und für manche Produktionen, die in der Scheune gezeigt werden, ein gefragter Kulissenbauer.
Den Auftakt zum bunt gemischten Programm der Kultscheune in Schwabsburg macht das TIP (Theater in der Provinz). Marie Luise Thüne leitet das kleine Ensemble und ist auch dafür verantwortlich, dass große Theaterstücke in einer höchst eigenen Version auf die Bühne kommen. Konnte die Gruppe in 2018 mit dem „Jedermann“ reüssieren, ist in 2019 Goethes Götz von Berlichingen in der Version des TIP zu sehen. Für die Premiere am 15.Juni 2019 wird es einen Überraschungsgast geben, der den Mainzern durch seine Fastnachstaktivitäten bekannt ist. Schon jetzt probt er begeistert mit.
Am 22. Juni geht es mit Chansonkabarett weiter. Rainer Weimerich und Martha Waluga am Klavier präsentieren „Margo -eine Frau mit der Mann sich verrechnet hat.“, gefolgt von einer Show zu den glorreichen 20iger Jahren, am 29. Juni.
Smeissers Scheune ist bekannt für ein abwechslungsreiches Programm, wo man zwischen Kabarett, Literatur, Theater, Chanson, Jazz, Zaubershow oder einfach nur rhoihessisch Gebabbel wählen kann. Alle Künstler haben sich bei Smeissers beworben, in den Anfängen sah das noch anders aus.
Aus Wiesbaden kommt das Frauenkabarett Allerhand, die sich um den Goethe Satz „Da hab ich mich ja umsonst besoffen“ mit ihrem Programm bewegen. Viele Fernsehzuschauer kennen seine Stimme, denn Moritz Stoepel ist Sprecher für viele Fernsehproduktionen beim ZDF, 3Sat und anderen. In Schwabsburg stellt er sein neues Programm „... und verführe mich in Versuchung“ vor.
Am 17.August wird Alexander Mabros noch einmal seine Zaubershow „Rätsel –Wunder – Phänomene“ präsentieren und am 18. August gedenken „Bel Projekt“ aus Nieder-Olm dem Chansonnier Jacques Brel.
Der Ausnahmemusiker Christopher Herrmann zeigt zusammen mit Marek Herz am 24.08., wie wunderbar es klingen kann, wenn das Cello auf Jazz trifft.
Moritz Stoepel und Christopher Herrmann beenden dann auch die Spielsaison in Smeissers Scheune am 7. September mit dem Theaterprojekt „Judas. Verrat?-Liebe“
Am 29.November 2019 kann man dann noch einmal ganz entspannt rund um den Adventskranz das Smeissersche Anwesen im Winter erleben.
Das Programm der aktuellen Saison, die Öffnungszeiten und die aktuellen Ticketpreise findet man unter: www.smeisser-s-scheune.de