Senioren, die in Altenheimen und Betreuungseinrichtungen leben, sind von den Auswirkungen der Corona-Pandemie unmittelbar betroffen. Seit Wochen dürfen sie keinen Besuch mehr von außen empfangen und können auch innerhalb der Einrichtungen Kontakte bestenfalls eingeschränkt pflegen. Sie sind zunehmend isoliert und einsam. Eine Änderung dieser Lage ist kurzfristig nicht in Sicht.
Deshalb möchte die FDP Rhein-Selz das Altenzentrum Oppenheim und das Johanneshaus Nierstein unterstützen, um die unverzichtbare Kommunikation und den Kontakt der Senioren mit den Lieben außerhalb zu ermöglichen. Dies kann derzeit uneingeschränkt nur durch die Möglichkeiten der Digitalisierung virtuell mit entsprechend verfügbaren technischen Hilfsmitteln erfolgen.
Die Leiter der Einrichtungen, Herr Kraus, Oppenheim, und Herr Johannsen, Nierstein, haben sich dafür zwei Tablets für jede Einrichtung gewünscht, die die Arbeit der ehrenamtlichen Skype-Betreuer, die derzeit teilweise ihren privaten Tablets von Raum zu Raum gehen, ermöglicht und unterstützt. Durch die Verfügbarkeit von zwei Tablets können zudem Angehörige der Bewohner, die zuhause nicht über die geeignete Technik verfügen, in den Einrichtungen damit versorgt werden. Eines der beiden Tablets kann dabei im Freien oder im für Besucher zugänglichen Schleusenbereich der Senioreneinrichtung von Besuchern genutzt werden. So kann der so dringend notwendige Kontakt mit den Bewohnern, wenigstens virtuell, hergestellt werden.
Die FDP Rhein-Selz freut sich sehr, hier zu helfen und diesen Wunsch zu erfüllen. Sie übernimmt die Kosten der Tablets und spendet jeweils zwei Tablets an die beiden Einrichtungen.
Die einsatzbereiten Tablets werden am Mittwoch, 6. März, 14 Uhr, im Altenzentrum Oppenheim übergeben und die Funktion bei einem ersten Gespräch getestet. Im Anschluss werden die Geräte an das Johanneshaus in Nierstein übergeben.