Alleine in der Gemarkung der Stadt Nierstein sammelt der Bauhof wöchentlich Müll und Unrat ein, welcher einen riesigen Container füllt.
„Die Kosten für die Müllentsorgung sind in den letzten Monaten explodiert. Wir geben im Schnitt pro Monat 3.000 Euro mehr für die Müllentsorgung aus, als vor Corona“, so Stadtbürgermeister Jochen Schmitt.
Zu diesen Kosten kommt noch der Stundenaufwand zu Lasten des Bauhofs, der in den letzten Wochen zur Müllentsorgung auch an den Wochenenden seinen Dienst leisten musste.
„Sämtliche Appelle in der Vergangenheit sind ins Leere gelaufen“, so der Stadtbürgermeister weiter.
Schmitt weiß auch, dass es sich bei den Müllfrevlern nur um einen eingeschränkten Personenkreis handelt. Dieser wiederrum vergeht sich an der Umwelt auf Kosten der Allgemeinheit.
Die Bilder zeigen den Müllfrevel am Beispiel des Pavillons an der Weinlage „Niersteiner Hölle“. Aber auch sonst, am Brudersberg, an der Fockenberghütte, am Abendmahltisch, Wartturm oder an der Roter Hang Hütte sieht es nicht besser aus. Hinzu kommt, dass oftmals das Mobiliar beschädigt oder komplett zerstört wird.
Bürgermeister Schmitt bittet alle, die Auffälligkeiten in der Gemarkung bemerken, um Rückmeldung ans Rathaus, Telefonnummer 06133 960 500 oder an die Polizeidienststelle in Oppenheim, Telefonnummer 06133 933 100.