Für zehntausende Autofahrer in der Region Wörrstadt endet eine Zeit der langen Umwege und Verkehrsbehinderungen. Am späten Freitagnachmittag des 17. Oktober 2025 wird die Bundesstraße 420 nach dreimonatiger Vollsperrung wieder für den Verkehr freigegeben. Kern des Bauprojekts, das vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms geleitet wird, ist der Umbau der bisherigen Einmündung der Landesstraße 401 in einen modernen Kreisverkehr. Diese Maßnahme bringt eine spürbare Erleichterung für die täglich rund 12.500 Fahrzeuge auf der B 420 und die 7.300 Fahrzeuge auf der L 401, die diesen wichtigen Verkehrsknotenpunkt nutzen.
Die bemerkenswerteste Nachricht für die von den Umleitungen betroffene Öffentlichkeit ist die Effizienz, mit der das Projekt umgesetzt wird. Die Bauarbeiten, die am 7. Juli 2025 zu Beginn der Sommerferien begannen, werden acht Wochen früher als ursprünglich geplant abgeschlossen. Der ursprüngliche Zeitplan sieht ein Bauende erst im Dezember 2025 vor. Diese deutliche Verkürzung der Bauzeit ist ein positives Signal für die Leistungsfähigkeit der öffentlichen Bauverwaltung und minimiert die Belastung für Anwohner und Wirtschaft.
Das Gesamtprojekt umfasst nicht nur den Bau des Kreisverkehrs, sondern auch eine umfassende Fahrbahnerneuerung auf einem rund 1.900 Meter langen Abschnitt der B 420. Die Auftragssumme für diese kombinierte Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur beläuft sich auf zwei Millionen Euro.
Die Wiedereröffnung fällt zudem auf einen für die Gemeinde Wörrstadt besonders günstigen Zeitpunkt. Am selben Abend beginnt der „Wörrstädter FolkHerbst“, eine lokale Kulturveranstaltung. Die pünktliche Freigabe der wichtigen Zufahrtsstraße stellt sicher, dass Besucher aus der gesamten Region die Veranstaltung ohne die Belastungen der Baustellenumleitung erreichen können. Dies verbindet den erfolgreichen Abschluss eines Infrastrukturprojekts direkt mit der Wiederbelebung des lokalen Kultur- und Gemeinschaftslebens und symbolisiert eine Rückkehr zur Normalität.